Erfolg für Team Welink beim Erzbergrodeo. Platz 48 im Hare Scramble. Beim härtesten und grössten Endurorennen der Welt war Freitag und Samstag jeweils der Prolog, eine Qualifikation der ca 1700 Starter für das eigentliche Hare Scramble am Sonntag bei dem die besten 500 Fahrer an den Start gehen konnten.
Der Prolog ist eine ca 12 minütige Vollgaspiste über Schotter bis auf den Gipfel des Berges. Am Freitag konnte ich nur Platz 90 wegen extremen Staub einfahren. Am Samstag hatte ich mehr Glück und gab nochmal alles. Startplatz 32 . Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war mehr als zufrieden. Jürgen Meier konnte sich auf Platz 145 verbessern.Dominik Mai auf 162.
Am Sonntag war dann das Hare Scramble.Bei 30 Grad und eine verschärfte Strecke , weil letztes Jahr über 30 Fahrer das Ziel gesehen haben. Durch die extreme Staubenwicklung waren die ersten Hämge sehr schwer zu fahren und ich musste öfters Anlauf nehmen. Aus der Staubwolke flogen dann hier und da Steine, Fahrer und Motorräder raus. Im Laufe des Rennens lief dann alles gut. Teilweise bildeten wir Gruppen mit 3-4 Fahrer um gemeinsam die Motorräder am Seil hochzuziehen.Alleine war an manchen Stellen kein weiterfahren möglich. Um ca 15 Uhr kam ich dann am Carls diner an. Ein Höllensteinfeld. So weit das Auge reicht ca. 1-2 Meter grosse Steine. Um 15-30 Uhr und ca ein drittel des Carl diners beschloss ich aufzugeben. Es war so heiss und die Entfernung zum nächsten Checkpoint zu gross das es sich gelohnt hätte weiter zu fahren.Ausserdem war ich so platt , weil ich das Motorrad mehrmals als irgendwelche Löcher rausheben musste. Ich blieb 30 Minuten einfach stehen und guckte den anderen beim Leiden zu.
Am Ende sprang dann der 48. Platz bei Checkpoint 15 raus. Damit war ich sehr zufrieden. Auch Jürgen Meier wurde hervorragender 67. von Startplatz 145 aus der dritten Reihe.
Die Strecke war so hart, das sogar die Profis sich gegenseitig halfen um weiter zu kommen. Es wurden sogar Teile rausgenommen ,das überhaupt einer das Ziel erreicht. Am Ende waren es 5 Fahrer im Ziel. 4 Sieger , weil sie nebeneinander ins Ziel rollten.